Weiterbildung für AbsolventInnen
Bauschäden I-IV- 1 Seminar
- 2 Teilnehmerdaten
- 3 Übersicht
25.09.2024: Bauschäden II, Themenfeld III: Planungs- und Baupraxis
16.10.2024: Bauschäden III, Themenfeld III: Planungs- und Baupraxis
23.10.2024: Bauschäden IV, Themenfeld III: Planungs- und Baupraxis
1.Termin: Mittwoch 18.09.2024, 18:00 Uhr – 19:30 Uhr, keine Pause, 2 UE
Bauwerksabdichtung
Feuchteschäden wegen Mängeln der Bauwerksabdichtung sind vermeidbar –
das Seminar vermittelt Architekten, Ingenieuren, Bauausführenden und
Sachverständigen das praktische Rüstzeug für die in technischer Hinsicht
risikoreduzierte Abdichtungsplanung und -ausführung und bietet damit sogleich
die Grundlagen für deren sachverständige Bewertung.
Die Abdichtungsnorm (DIN 18533:2017-07) führte Wassereinwirkungs- sowie
Raumnutzungsklassen ein. Hierbei stellt sich die Frage der Zuordnung in der
Baupraxis. Der Abdichtungsaufwand wird nach möglichen Rissen im Untergrund
klassifiziert. Mögliche Änderungen werden anhand des Entwurfs der neuen
Drännorm (E DIN 4095-1:2023-03) und des neuen Entwurfs der DIN
18533:2023-10. diskutiert. Im Fokus stehen Abdichtungen erdberührter
Mauerwerkswände und Gebäudesockeln. Ebenso werden auch Übergänge von
Abdichtungen auf Stahlbetonbodenplatten normativ geregelt und daher auf die
häufig ausgeführten Abdichtungskombinationen zwischen weißen und
schwarzen Systemen eingegangen. Insbesondere wird auf das häufig
diskutierte PMBC-Urteil des OLG Hamm eingegangen.
1. Einwirkungs- und Widerstandsklassen
2. Problem: Festlegung der Wassereinwirkung – immer überall gleich?
3. Abdichtung von Gebäudesockeln
4. Übergänge von Abdichtungen auf WU-Beton-Bodenplatten
5. PMBC-Urteil des OLG Hamm
2.Termin: Mittwoch 25.09.2024, 18:00 Uhr – 19:30 Uhr, keine Pause, 2 UE
Balkone und Dachterrassen
Bei genutzten Dächern stehen Feuchteschäden wegen Mängeln der
Flachdachabdichtung im Fokus. Daher ist es auch für den Bereich der genutzten
Dächer über die notwendigen Zuverlässigkeits- und Sicherheitskriterien der
unterschiedlichen Bauweisen, die sich insbesondere in den Schadensfolgen
und dem Aufwand der Schadensbeseitigung ermessen lassen, zu berichten.
An das Qualitätsniveau angepasste Detaillösungen sollten dann zur Ausführung
kommen. Einen besonderen Stellenwert nehmen niveaugleiche Türschwellen
ein, die im barrierefreien Bauen gefordert und unverzichtbar sind.
Der Vortrag befasst sich im Einzelnen mit folgenden Themen:
1. DIN 18531 vs. Flachdachrichtlinie? Regelwerke – Gefälle und Stoffe
2. Abgrenzung zwischen Dachterrassen und Balkonen
3. Bauweisen genutzter Dächer und Balkone
4. Details
5. Niveaugleiche Türschwellen
3.Termin: Mittwoch 16.10.2024, 18:00 Uhr – 19:30 Uhr, keine Pause, 2 UE
Umnutzung von Kellergeschossen
Bei Abdichtungsmaßnahmen im Bestand sind die bautechnischen und
bauphysikalischen Zusammenhänge wichtige Voraussetzung für
gebrauchstaugliche Konstruktionen, wenn nicht grundsätzlich eine
Modernisierung mit konsequenter Anwendung von Neubauregeln im
Vordergrund stehen soll. Da dieses nicht selten aus finanziellen, situativen
und/oder denkmalpflegerischen Gründen nicht möglich ist, wird eine Anpassung
oder in manchen Fällen ein bewusstes Abweichen von Regelwerken
erforderlich, um einen angemessenen Feuchteschutz zu erzielen. Außerdem
sind bei der Umnutzung von Untergeschossen wärmeschutztechnische Aspekte
zu berücksichtigen sind. Der Fokus liegt auf dem fachgerechten Umgang mit
Wärmebrücken im Bereich des Gebäudesockels sowie auf der Klärung der
Frage, ob eine außen- oder innenseitige Wärmedämmung ausgeführt werden
soll.
Der Vortrag befasst sich im Einzelnen mit folgenden Themen:
1. Grundlagen der nachträglichen Bauwerksabdichtung
2. Maßnahmen bei Feuchtigkeitsschäden erdberührter Bauteile – immer
erforderlich? Probleme und Lösungen; nachträgliche
Querschnittsabdichtungen
3. Funktionsweise von Sanierputzen
4. Anforderungen an die Trockenheit von Kellern
5. Erforderlicher Wärmeschutz erdberührter Bauteile beim Bauen im
Bestand: Außen- oder Innendämmung
4.Termin: Mittwoch 23.10.2024, 18:00 Uhr – 19:30 Uhr, keine Pause, 2 UE
Dachausbau
Ausgebaute Dächer müssen darunter befindliche Räume gegen das Eindringen
von Feuchtigkeit von außen schützen. Die Dachkonstruktion muss den
geschuldeten Wärmeschutz gewährleisten und gegen das Eindringen von
Feuchtigkeit durch Wasserdampfdiffusion und Luftströmung aus dem
Innenraum geschützt werden sowie dazu beitragen Lüftungswärmeverlusten
und Zugerscheinungen zu vermeiden. Dies gilt auch bei der Umnutzung eines
Speichers zu einem ausgebauten Dachgeschoss und stellt Planer und
Ausführende vor besondere Herausforderungen.
Der Vortrag befasst sich im Einzelnen mit folgenden Themen:
1. Regenschutz
2. Bauphysik ausgebauter Dächer (Wärme- und Feuchtigkeitsschutz)
3. Belüftung der Dachkonstruktion – immer erforderlich?
4. Luftdichtheit und Winddichtheit
Das Seminar ist mit 8 UE als Weiterbildung von der AKNW anerkannt.
Fragen aller Teilnehmenden können verbal per Mikro und schriftlich per Chat gestellt und beantwortet werden.
Der Online-Chat und die gesamten Veranstaltung wird durch den BDB betreut.
Die Anwesenheit der Teilnehmenden wird vom BDB überprüft (durch Kameraeinschaltung und Klarnamenzuschreibung)
Die Seminarunterlagen der Referenten werden vor der Veranstaltung digital an die Seminarteilnehmenden verteilt.
Die Termine können nur als ganzer Block gebucht werden!
Preise:
Absolvent 64,- Euro
Junior Flat: 35,- Euro
BDB-Junior Flat: 30,- Euro
Informationen zu den Konditionen für die Junior Flat und die BDB Junior Flat erhalten Sie in unserer Geschäftsstelle.
18.09.2024 18:00 - 19:30
25.09.2024 18:00 - 19:30
16.10.2024 18:00 - 19:30
23.10.2024 18:00 - 19:30
Dipl. Ing. Silke Sous - Architektin, öbuvSV für Schäden an Gebäuden, saSV für Schall-/Wärmeschutz